Keine Netbooks mehr?

Wer mich erst seit ein paar Jahren kennt, kennt mich fast nur mit Netbook (zumindest meine Schüler). Für mich ist diese Geräteklasse kaum schlagbar:

  • klein
  • leicht
  • fast vollwertiger PC mit Tastatur
  • dabei noch bezahlbar

Seit einiger Zeit nutze ich nun ein Gerät meiner Schule, ein Acer Aspire One D270, vorher hatte ich einen ASUS EeePC. Was mich beim Wechsel negativ überraschte: Das neue Gerät war schlechter verarbeitet und – zumindest gefühlt – langsamer als mein vorheriges.

Als ich die Netbooks bestellte, erzählte mir schon unser Dienstleister, dass sich im Markt etwas zuungusten der Netbooks tut: Die Hersteller von Platinen sind dazu übergegangen, den Arbeitsspeicher fest zu verlöten. Das hat sich bei Tablets wohl so bewährt und da oft die Plattformen für beide Geräte in denselben Firmen hergestellt werden, setzt sich diese Praxis auch bei den Netbooks durch. Wenn man den Arbeitsspeicher aufrüsten möchte, kann man das also vergessen.

Gut, die letzten Netbooks bekamen wir noch mit 2 GB RAM, aber wie oben schon geschrieben: Sie sind furchtbar langsam. Als Lehrer hat man es ja nicht immer so eilig, aber wenn man in der Zwischenzeit, bevor ein Programm startet, schon vergessen hat, ob man das Icon geklickt hat, ist das selbst für einen geduldigen Menschen zu langsam.

Vor einiger Zeit kam nun die folgende Meldung meines Weges: http://www.computerbase.de/news/2012-12/branchenblatt-sieht-netbook-markt-am-ende/

Auch an anderer Stelle konnte man lesen, dass sich Acer und ASUS vollständig aus diesem Markt zurückziehen werden. Meine Konsequenz: Ich muss mich jetzt doch mit Ultrabooks beschäftigen. Die sollen ja von der Geschwindigkeit her fast wieder normal sein.

Wir werden sehen…

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